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AutorenbildUwe Kurz

Meine ersten Wochen an der Tomorrow University

Aktualisiert: 15. Aug.



Ein neuer Anfang


Die Entscheidung, mich an der Tomorrow University (ToU) einzuschreiben, war keine spontane, sondern das Ergebnis langer Überlegungen und Reflexionen. Nach über 26 Jahren in einem großen internationalen Unternehmen wollte ich mich weiterentwickeln und fit für die Zukunft sein. Der globale Ansatz der ToU und der interaktive Lernansatz haben mich besonders angesprochen. Statt mit unglaublich viel Text überflutet zu werden, lernen wir interaktiv mit einer eigenen App. Mehr Informationen zur ToU und wie dort gearbeitet bzw. gelernt wird, findet ihr hier. Auch die Tatsache, dass der Unterricht auf Englisch stattfindet, hat mich sehr angesprochen, da Englisch die Weltsprache schlechthin ist und mir die Möglichkeit gibt, mit interessanten Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt zu kommen.


Der Einstieg


Der erste Tag an der Tomorrow University war großartig und überwältigend zugleich. Es war sehr aufregend, all die neuen Gesichter zu sehen und gleich den internationalen Flair zu spüren. Ich fühlte mich wie an meinem ersten Schultag, aber auch ein wenig fehl am Platz, weil die meisten Kommilitonen doch sehr viel jünger waren als ich. Gleichzeitig war ich aufgeregt, weil ich es kaum erwarten konnte, dass es endlich losgeht. Ein Wechselbad der Gefühle, und genau das, was ich gesucht hatte – raus aus der Komfortzone. Von der ersten Begegnung an war es super, und wir in unserer kleinen Lerngruppe von vier Personen haben uns sofort gut verstanden. Es war, als ob wir aufeinander gewartet hätten und jetzt endlich loslegen könnten. Dies zeigt sich auch in unserem Projekt, das wir starten möchten – Tomorrow’s Harvest, eine Initiative zur Unterstützung der Bildung in Tansania. Dazu mehr in einem anderen Blog-Beitrag, seid gespannt.


Herausforderungen und Erfolge


Eine der größten Herausforderungen in den ersten Wochen war es, zu verstehen, wie alles funktioniert, was wichtig ist, was „nice to have“ ist und wie viel Zeit was in Anspruch nimmt. Viel Organisatorisches musste geklärt werden. Zum Glück waren alle von der ToU super hilfsbereit und stets da, wenn man Hilfe benötigte.

Ich war über 23 Jahre in Führungspositionen und konnte viele Aufgaben delegieren, das war jetzt nicht mehr möglich. Ich musste selbst wieder ein Gefühl dafür entwickeln, wie lange bestimmte Aufgaben dauern und wann die beste Zeit zum Lernen ist. Ich habe auch noch eine Familie, die Zeit benötigt, also musste ich nicht nur mich, sondern auch die Familie und alles drumherum koordinieren.


Eine konkrete Herausforderung war die Nutzung der neuen Programme wie Cosmos und Notion, mit diesen Programmen hatte ich noch nie zu tun. Anfangs war ich etwas überfordert mit den vielen Funktionen und Möglichkeiten. Doch nach einigen Tagen des Ausprobierens fand ich mich immer besser zurecht. Besonders hilfreich waren die regelmäßigen Check-ins mit meiner Lerngruppe und den Tutoren, die uns zugeteilt wurden. Die Tutoren waren Studenten, die schon länger dabei waren und sie haben mich/uns mit unseren Themen natürlich sofort verstanden. Das hat den ganzen Onboardingprozess sehr angenehm gestaltet.


Persönliche Entwicklung


In den ersten Wochen an der Tomorrow University habe ich nicht nur viel gelernt, sondern mich auch persönlich weiterentwickelt. Meine Sichtweise auf das Lernen hat sich bestätigt; Bildung ist die Basis von allem. Jeder sollte zu jeder Zeit Zugang zu aller Bildung dieser Welt haben. Es sollte normal sein, lebenslang zu lernen – egal was – und jeder Mensch sollte selbst entscheiden können, was er lernen möchte. Lernen und Neugier sind die Basis der menschlichen Natur in meiner Wahrnehmung. Besonders wertvoll finde ich, dass ich das Lernen wieder für mich entdeckt habe. Es macht Spaß - nach einer kurzen Eingewöhnungsphase - da ich ja doch einige Jahre nicht mehr auf der Schulbank gesessen bin.


Eine wichtige Erkenntnis war, dass lebenslanges Lernen keine Last, sondern eine Bereicherung ist. Durch die interaktive und praxisorientierte Herangehensweise der ToU habe ich wieder Freude am Lernen gefunden. Die Möglichkeit, theoretisches Wissen direkt in Projekten anzuwenden, hat mir gezeigt, wie wichtig und nützlich kontinuierliche Weiterbildung ist, und dass die Welt außerhalb des Bekannten unglaublich groß ist.


Zukunftsaussichten und Ziele


Ich mein Studium erfolgreich abschließen und die im Studium gewonnenen Erkenntnisse in meinem beruflichen Umfeld anwenden. Mittelfristig plane ich, mein eigenes Unternehmen zu gründen und dabei die Prinzipien des verantwortungsvollen Unternehmertums umzusetzen, welche ich an der Tomorrow University aktuell im Bachelor Studium Responsible Entrepreneurship & Management lerne. Die Kombination aus Jahrzehntenan Erfahrung in Führungspositionen und im Management in einem Konzern, und dem neuen Wissen aus meinem Studium sehe ich als riesiges Potenzial.

Ich möchte Projekte initiieren, die einen positiven Einfluss auf die Umwelt, die Gesellschaft und den Planeten haben – wir haben nur den einen.


Ein konkretes Ziel ist es, das Projekt Tomorrow’s Harvest weiter auszubauen und nachhaltig zu gestalten. Dabei möchten wir nicht nur die finanzielle Situation lösen und z.B. direkt in Lernmaterialien investieren, sondern auch langfristig an Ausbildung und Start-up-Investitionen für neue Start-ups in Tansania arbeiten. Mittelfristig sehe ich mich als Coach/Mentor und Unterstützer für junge Unternehmer, die innovative Ideen umsetzen wollen.


Ratschläge für andere


Wenn auch du eine Weiterbildung oder ein Studium in Betracht ziehst, kann ich dir nur raten, diesen Schritt zu wagen. Noch bin ich am Anfang und habe noch nicht wirklich viel Erfahrung gesammelt, aber ich würde mit meinem ersten Wissen jedem empfehlen, der es machen will, es zu tun. Und auch diejenigen, die es bisher nicht wollen, sollten darüber nachdenken – ohne Druck, einfach mal ein paar Gedanken dazu machen, was wäre wenn. Ein paar Stunden pro Woche weniger Social Media und dafür mehr Bildung.

Klassiker wie Stephen Covey – „7 Habits of Highly Effective People“, eines meiner Lieblingsbücher – sind sehr zu empfehlen. Ich glaube das ich Habit 7 - Die Säge schärfen - erst jetzt wirklich verstanden und angefangen habe zu leben. Hier kaufen.


Eine weitere Empfehlung ist, sich nicht von Ängsten oder Vorurteilen abschrecken zu lassen. Der Schritt zurück in die Bildung kann überwältigend erscheinen, aber die Belohnungen sind es wert. Es ist wichtig, offen für Neues zu sein und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Auch das Netzwerk, das man in einer solchen Lernumgebung aufbaut, kann wertvolle Unterstützung und Inspiration bieten.


Fazit


Insgesamt war der Start an der Tomorrow University inspirierend und bekräftigte meine Entscheidung, diesen Weg zu gehen. Ich freue mich darauf, euch in zukünftigen Beiträgen mehr Details über meine Projekte und Erfahrungen zu erzählen. Wenn ihr Fragen habt oder eure eigenen Erfahrungen teilen möchtet, hinterlasst gerne einen Kommentar!


Hinweis: Der Link zu dem Buch ist ein Affiliate-Link. Wenn ihr über diesen Link kauft, erhalte ich eine kleine Provision, ohne dass euch zusätzliche Kosten entstehen. Vielen Dank für eure Unterstützung!

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My First Weeks at Tomorrow University



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